Sich gemeinsam treffen-wer kommt mit? Reiseberichte und Erzählungen
Moderator: firebird
von Squicki » Fr 23. Jun 2017, 23:34
So wie ich Gott aus der Bibel verstehe ist es nicht in der Liebe wenn wir vor allen Geschwistern extra damit angeben wohin wir überall in den Urlaub fahren und fragen wohin die anderen denn so fahren, wie seht ihr das?
Meiner Meinung nach beschämt das auch diejenigen die es sich nicht leisten können großartig zu verreisen und in den Urlaub zu fahren. Wer will kann sich analog dazu 1. Korinther 11, 22 anschauen. Ich hoffe das sich hierauf niemand aufbläht, sondern dass man vielmehr zur Einsicht kommt um der Liebe willen.
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von Gnu » Sa 24. Jun 2017, 04:59
Squicki ich sehe das auch so. Auf welchen Forenbeitrag beziehst du dich, oder erlebst du das eher im realen Leben?
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von POW » Sa 24. Jun 2017, 09:34
Squicki hat geschrieben:So wie ich Gott aus der Bibel verstehe ist es nicht in der Liebe wenn wir vor allen Geschwistern extra damit angeben wohin wir überall in den Urlaub fahren und fragen wohin die anderen denn so fahren, wie seht ihr das?
Meiner Meinung nach beschämt das auch diejenigen die es sich nicht leisten können großartig zu verreisen und in den Urlaub zu fahren. Wer will kann sich analog dazu 1. Korinther 11, 22 anschauen. Ich hoffe das sich hierauf niemand aufbläht, sondern dass man vielmehr zur Einsicht kommt um der Liebe willen.
Wer eine Reise unternimmt, der kann viel erzählen. Wenn wir auf alles Rücksicht nehmen sollten, was andere Menschen beschämen könnte, und ich meine hier auch den Neid vieler unserer Zeitgenossen, dann sollten wir besser des Morgens gar nicht mehr aufstehen. Reisen, andere Menschen kennenlernen, andere Kulturen kennenlernen, einmal eine andere Luft atmen und einmal aus sich selbst herauskommen, das halt ich für sehr, sehr wertvoll. Außerdem, man kann auch ohne viel Geld unsere Welt aus ihre und seine Weise entdecken, es gab Zeiten, da war POW ein armer Wicht, aber ich hatte ein Fahrrad, und mit diesem erlebte ich und entdeckte ich diese Welt auf eine Weise, die mir unvergesslich ist. Es sind immer die kleinen Dinge, die uns glücklich machen, ein frisch gebackenes Brot, einfach nur ein Stück Brot kann oft besser schmecken, als die schönste Torte.
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von Jure » Sa 24. Jun 2017, 10:19
So wie ich Gott aus der Bibel verstehe ist es nicht in der Liebe wenn wir vor allen Geschwistern extra damit angeben wohin wir überall in den Urlaub fahren und fragen wohin die anderen denn so fahren, wie seht ihr das?
Aber es ist "in der Liebe" wenn die, die Freude erlebt haben, davon nicht berichten dürfen, weil sie andere "triggern" könnten? Generation Schneeflöckchen also auch unter Christen? Nach einem guten Urlaub möglichst nicht erholt aussehen, besser etwas auf "stressgeplagt" schminken? Meiner Meinung nach beschämt das auch diejenigen die es sich nicht leisten können großartig zu verreisen und in den Urlaub zu fahren. Wer will kann sich analog dazu 1. Korinther 11, 22 anschauen. Ich hoffe das sich hierauf niemand aufbläht, sondern dass man vielmehr zur Einsicht kommt um der Liebe willen.
Warum sollte es mich beschämen, wenn mein Nachbar in die Karibik fährt, ich mir nur Balkonien leisten kann? Er zeigt mir hinterher seine Dias oder Videos bei einem Grillabend und wir freuen uns beide dran. Es gibt kein Problem - außer natürlich, man möchte eines haben. Das muss man sich dann selbst machen.
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von maria139 » So 25. Jun 2017, 10:08
Squicki hat geschrieben:So wie ich Gott aus der Bibel verstehe ist es nicht in der Liebe wenn wir vor allen Geschwistern extra damit angeben wohin wir überall in den Urlaub fahren und fragen wohin die anderen denn so fahren, wie seht ihr das?
Meiner Meinung nach beschämt das auch diejenigen die es sich nicht leisten können großartig zu verreisen und in den Urlaub zu fahren. Wer will kann sich analog dazu 1. Korinther 11, 22 anschauen. Ich hoffe das sich hierauf niemand aufbläht, sondern dass man vielmehr zur Einsicht kommt um der Liebe willen.
Warum soll man neidisch sein auf solche Menschen, die überall hinreisen und davon erzählen?. Ich höre mir gerne Reiseerlebnisse von andern Menschen an, die das mit strahlenden Augen erzählen, entsprechende Fotos auf facebook posten. Solche Reisen sind doch nur ein kleiner Bruchteil des Jahres. Ich erfreue mich täglich an "Reisen" mit dem Fahrrad zur Arbeit (nur bei sicherer Wetterlage  ) durch Wiesen und Felder, geniesse den Wechsel der Jahreszeiten, die schönen bunten Gärten, reifenden Beeren und danke Gott, für all das was er so wunderbar geschaffen hat. In die Natur hinauszugehen, kostet nichts, bringt aber sehr viel.  Die herrliche, frische Luft, gerade nach einem Regenmorgen wie heute, wo nun bald die Sonne hervorzukommen scheint. Ich könnte mir sicherlich Reisen in die weite Welt leisten, Gott hat mir einen Job geschenkt, der es mir ermöglichen würde. Doch aus Dankbarkeit dafür, habe ich z.B. einer Frau, der das Haus abgebrannt ist, Einkaufsgutscheine geschenkt und Bus-Mehrfahrtskarten, damit sie auch ins Einkaufszentrum "reisen" kann, diese einzulösen. Ihr Strahlen machte mich persönlich innerlich sicherlich glücklicher, als wenn ich untätig an einem Sandstrand gelegen hätte, vor mich hingebräunt. Jedem das Seine. Die Einen sparen für Ferien, andere legen das Geld auf die Hohe Kante, für finanzielle Sicherheit. Und wer nicht auf Rosen gebettet ist, muss schauen, dass er/sie bis zum nächsten Zahlungseingang von Sozialamt oder IV über die Runden kommt. Doch immerhin. In der Schweiz gibt es auch gerade für Letztere spezielle fast kostenlose Ferienangebote. Ich kenne eigentlich niemanden in meinem Umfeld der prahlerisch von den Ferienreisen erzählt. Ich gönne auch allen deren Freuden. Gruss Maria
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von Helmuth » So 25. Jun 2017, 11:18
Also, ich werde für 3 Wochen auf die Bermudas fliegen um dort nach Muscheln zu tauchen, danach bin ich ca. 2 Wochen bei meiner alljährlichen Tarockrunde auf Mallorca, danach geht's mit Freunden nach Südamerika auf eine Besteigung des Naga Parbat mit meinem Kamerateam vom ORF und den Rest des Urlaubes verbringe ich wie jedes Jahr in einem der Casinos Las Vegas um ein paar Banken zu sprengen. Das kostet mich zwar eine Haufen Geld, aber der Spaß ist es doch allemal wert. Und wer's glaubt wird selig. Nun Scherz beiseite, ich werde auch heuer wieder mehrere Tage in meiner schönen Heimat Österreich verbringen, an Flüssen, Seen, Hügeln und Bergen und in dem einen oder anderen guten Restaurant bzw. Heurigen. Ich hab da so meine Vorliebe für bestimmte Regionen. Große Sprünge brauche ich schon lange nicht mehr. Ich erlebe Gott irrsinnig gerne in der Natur, sei es völlig alleine mit Fotoapparat, mit Freunden oder mit meinen Familienmitgliedern. Nur das Organiseren fällt immer sehr schwer, als kaum einer genau dann Zeit hat, wann ich Zeit habe. Und darüber zu reden ist noch lange keine Prahlerei.
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von maria139 » So 25. Jun 2017, 11:39
Helmuth, dein Reisebericht anfangs hat mich sehr zum Lachen gebracht, absolut neidlos.  Ja, ich erlebe Gottes Wirken auch in der Natur um mich herum. Es ist immer wieder wunderbar, im Gemüse-Garten zu säen, jäten, ernten. Und jetzt hat es auch wieder genügend Wasser in Tank und Fässern. Gottseidank zur rechten Zeit. Mit Freunden eine Radtour zu unternehmen, oder auch hier oder dort einen Berg zu erwandern, oder mit der Gondel hochzufahren, um die grandiose Fernsicht zu geniessen, Gott zu preisen, auch alleine die Gegend näher zu erkunden ist eine Reise wert. Mir gefiel es besonders in der Gegend um den Wilden Kaiser, aber auch das Zillertal habe ich gerne erkundet. Österreich ist für Schweizer sehr günstig. Gruss Maria
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von firebird » So 25. Jun 2017, 12:06
maria139 hat geschrieben: Mir gefiel es besonders in der Gegend um den Wilden Kaiser, aber auch das Zillertal habe ich gerne erkundet. Österreich ist für Schweizer sehr günstig.
Hallo zusammen, dass für uns Schweizer Ferien in Österreich sehr günstig sind, weiss ich schon seit 27 Jahren. Ja, auch wir waren einmal beim Walchsee in der Gegend des wilden Kaisers, oder dann an den Seen in Kärnten, Kloppeinersee, Wörthersee und Millstädtersee. Dann folgte oftmals dass Tannheimertal im Tirol, Montafon und Bregenzerwald. Meistens waren es Bade- und Wanderferien. Auch liessen wir uns zum skifahren vom Nachbarland locken. Leider erlebte ich auch den Mief von Missgunst in der Gemeinde. Oder auch den Vorwurf, dass wir zuviel in die Ferien verreisen. Doch niemand von diesen aach so seligen Geschwister ist auf die Idee gekommen uns eine Zeit lang unsere behinderte Tochter abzunehmen, damit meine Frau und ich uns etwas ausruhen konnten. Österreicher Destinationen boten uns die ideale Möglichkeit um mit unserer Tochter etwas zu unternehmen, sodass wir dann alle drei auf die Rechnung kamen. Vielleicht ist es auch Liebe, dem Andern etwas zu gönnen. Firebird
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von POW » So 25. Jun 2017, 13:18
Helmuth hat geschrieben:Ich erlebe Gott irrsinnig gerne in der Natur
Könnte man sagen, das die Natur, in ihrem Wesen, ein Brief Gottes an uns Menschen ist?
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von Schoham » So 25. Jun 2017, 15:18
Squicki, was Du schreibst ist eine Sicht und sie hat etwas. Ich meine Deinen Gedankengang zu verstehen. Taktvolle Menschen versuchen anderen zu dienen und niemals sie zu beschämen. Oft sind Menschen sehr auf sich selber bezogen und denken nicht darüber nach was sie mit ihren Worten anrichten. Sie meinen es nicht böse. Sie haben nur zu wenig Einfühlvermögen. Nur, ob andere prahlen oder ihrer Freude Ausdruck verleihen mit ihrem erzählen ?! Gönne anderen, was sie besitzen - sonst machst du deren Glück zu deinem Unglück. Verfasser mir unbekannt Sich an der Freude anderer mitzufreuen macht  .
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von Helmuth » So 25. Jun 2017, 17:47
firebird hat geschrieben:Vielleicht ist es auch Liebe, dem Andern etwas zu gönnen.
Gibt es dazu nicht das 10. Gebot: 2Mo 20, 17 hat geschrieben:Du sollst nicht begehren das Haus deines Nächsten! Du sollst nicht begehren die Frau deines Nächsten, noch seinen Knecht, noch seine Magd, noch sein Rind, noch seinen Esel, noch irgendetwas, das dein Nächster hat!
Neid und Missgunst denke ich sind symptomatische Folgen aufgrund der Verletzuzng dieses Gebotes. Ich unterstelle es aber niemans hier, weil ich dazu keinen Anlass gefunden hätte. Nur damit man mich nicht falsch versteht. Wer sich stattdessen mit anderen freuen kann, wenn es ihnen gut geht, der wird auch gesegnet weden, das ist mein feste Überzeugung..
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von kingschild » Mo 26. Jun 2017, 09:32
Helmuth hat geschrieben: Wer sich stattdessen mit anderen freuen kann, wenn es ihnen gut geht, der wird auch gesegnet weden, das ist mein feste Überzeugung..
Rö 12:15 Freuet euch mit den Fröhlichen und weinet mit den Weinenden! Dies würde heissen das wir uns freuen mit denen die etwas tolles erleben konnten. Anderweitig sicher auch den richtigen Ton finden, wenn wir es mit Menschen zu tun haben, die sich gerade in einer schwierigen Phase befinden. Ich habe aber schon Menschen erlebt die mich beneidet haben ohne das ich gross prahlte, sondern einfach schlicht erzählte, was ich erlebt habe. Einmal war es jemand der viel Geld für Alkohol, Nikotin und andere Drogen ausgab und ich musste ihm dann erklären: Wenn ich meine Prioriäten auch so setzen würde, hätte ich diese Reise nicht tätigen können, weil mein Budget dann auch nicht gereicht hätte, für diese Reise und das ich in meinem Alten Leben meine Prioritäten auch anders setzte und dadurch auch vieles was ich heute tun kann, damals nicht tun konnte. Fazit also: Prahlen sicher nicht aber mit Freude erzählen wie man gesegnet wurde im richtigen Moment, sollte eigentlich unter Mitmenschen und Freunden möglich sein. God bless Kingschild
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von maria139 » Mo 26. Jun 2017, 20:01
POW hat geschrieben:Helmuth hat geschrieben:Ich erlebe Gott irrsinnig gerne in der Natur
Könnte man sagen, das die Natur, in ihrem Wesen, ein Brief Gottes an uns Menschen ist?
Oh ja, das zeigt u.a. seine Genialität, Weisheit und Freude an Schönheit und Vielfalt.
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von Thelonious » Mo 26. Jun 2017, 20:54
POW hat geschrieben:Helmuth hat geschrieben:Ich erlebe Gott irrsinnig gerne in der Natur
Könnte man sagen, das die Natur, in ihrem Wesen, ein Brief Gottes an uns Menschen ist?
Matthias Claudius* (auch in CH bekannt?) hat es mal ganz poetisch so formuliert: Himmel und Erde predigen Christus, und alle Körper und Erscheinungen in der sichtbaren Natur sind Glöcklein am Leibrock, die ihn und seinen Gang verraten. So und jetzt kennt ihr mich auch von meiner poetischen Seite  Ich finde so etwas schön! *= Matthias Claudius lebte übrigens - so wie ich - in Hamburg. VG Thelonious
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von Helmuth » Mo 26. Jun 2017, 21:23
Hallo Hamburger Deine Poesie möchte ich gerne bestätigen. Es war auch so, dass ich bevor ich zum wahren Glauben gekommen bin, sehr viel Gott im Alleinsein in der Natur gesucht habe. Ich hab da schon so etwas wie gebetet, benannte es vorher halt anders. Daher werden mich auch immer wieder diese alten Erinnerungen begleiten, wenn ich mich zum Gebet raus aus dem Asphaltdschungel irgendwohin rein ins pure Gemüse zurückziehe. Ich denke da beispielsweise nur an Jesu Wort über die Lilien, die prachtvoller gekleidet sind als Salomos Königsrock. Oder des nachts der Sternenhimmel, als würde er mir zur Verherrlichung Gottes ein Lobpresilied vorsingen. Auch dem Gesang der Vögel zu lauschen verkündet die Größe Gottes. Und dann die Vorstellung, dass das alle nur ein Abglanz der himmlischen Herrlichkeit ist, das packt man dann gar nicht mehr nach menschlichem Ermessen. Paulus war sogar so dreist um es mit Herrlichkeit zum Tode und Herrlichkeit zum Leben zu vergleichen. Der muss das noch intensiver erlebt haben, wenn er von seiner kurzfristigen Entrückung in den dritten Himmel spricht. Ja, so stelle ich mir vor wird einfach einmal die Entfernung zwischen Hamburg und Wien nur eine Gartentüre sein, die wir öffnen müssen, um sich zu sehen. 
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von Gnu » Di 27. Jun 2017, 01:31
Da hätte ich auch noch eine Urlaubsprahlerei beizusteuern. Als ich zum erstenmal in meinem Leben die Bibel von vorne nach hinten durchlas, war ich in den Sommerferien an der Maira in Casaccia und genoss die Natur nature. Damals redete Gott zu mir und ich erkannte zum ersten Mal, was Sünde ist. Ein Jahr später bekehrte ich mich zu Jesus. (Anmerkung 1: Maira oder Mera ist ein Fluss im Bergell, Casaccia ist die oberste Ortschaft im Bergell. Das Bergell gehört zum Kanton Graubünden, ist aber italienischsprachig.) (Anmerkung 2: nature ist französisch und „natüür“ auszusprechen, wie in Joghurt nature.)
@Thelo: Bei Matthias Claudius kommt mir spontan das Abendlied in den Sinn. Der Mond ist aufgegangen…
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von firebird » Di 27. Jun 2017, 09:58
Hallo Gnu,
Der Südteil vom Kanton Graubünden scheint ein guter Ort zu sein um sich zu Jesus Christus zu bekehren. Da darf ich aus Erfahrung schreiben.
Gruss Firebird
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von POW » Di 27. Jun 2017, 13:29
firebird hat geschrieben:Hallo Gnu,
Der Südteil vom Kanton Graubünden scheint ein guter Ort zu sein um sich zu Jesus Christus zu bekehren. Da darf ich aus Erfahrung schreiben.
Gruss Firebird
Jedes Fleckchen dieser Erde ist ein Ort um sich zu Jesus Christus zu bekehren, vorausgesetzt es ist nicht die Erinnerungsstätte an den Holocaust Yad Waschem in Jerusalem.
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von firebird » Di 27. Jun 2017, 13:47
POW hat geschrieben:firebird hat geschrieben:Hallo Gnu,
Der Südteil vom Kanton Graubünden scheint ein guter Ort zu sein um sich zu Jesus Christus zu bekehren. Da darf ich aus Erfahrung schreiben.
Gruss Firebird
Jedes Fleckchen dieser Erde ist ein Ort um sich zu Jesus Christus zu bekehren, ja, natürlich POW das ist so! Das Leben ist doch so, dass bei uns an bestimmten Fleckchen der Erde bestimmte Gefühle wach werden. An Orten wo wir Militärdienst geleistet haben, vielleicht beklemmende Gefühle. An Orten wo wir schöne Ferien genossen haben positive Erinnerungen. Oder an Orten wo wir Glaubensschritte tun durften, Gefühle der Dankbarkeit gegenüber Gott. Es ist doch uns Männer nicht verboten unsere Gefühle wahrzunehmen und mit ihnen zu leben, oder Firebird vorausgesetzt es ist nicht die Erinnerungsstätte an den Holocaust Yad Waschem in Jerusalem.[/quote]
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von POW » Di 27. Jun 2017, 13:54
firebird hat geschrieben:POW hat geschrieben:firebird hat geschrieben:Hallo Gnu,
Der Südteil vom Kanton Graubünden scheint ein guter Ort zu sein um sich zu Jesus Christus zu bekehren. Da darf ich aus Erfahrung schreiben.
Gruss Firebird
Jedes Fleckchen dieser Erde ist ein Ort um sich zu Jesus Christus zu bekehren, ja, natürlich POW das ist so! Das Leben ist doch so, dass bei uns an bestimmten Fleckchen der Erde bestimmte Gefühle wach werden. An Orten wo wir Militärdienst geleistet haben, vielleicht beklemmende Gefühle. An Orten wo wir schöne Ferien genossen haben positive Erinnerungen. Oder an Orten wo wir Glaubensschritte tun durften, Gefühle der Dankbarkeit gegenüber Gott. Es ist doch uns Männer nicht verboten unsere Gefühle wahrzunehmen und mit ihnen zu leben, oder Firebird vorausgesetzt es ist nicht die Erinnerungsstätte an den Holocaust Yad Waschem in Jerusalem.
[/quote]
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von POW » Di 27. Jun 2017, 14:01
firebird hat geschrieben:Es ist doch uns Männer nicht verboten unsere Gefühle wahrzunehmen und mit ihnen zu leben, oder
Natürlich sollte den Männern nicht verboten sein, Gefühle wahrzunehmen, den Frauen aber auch nicht! Und in Yad Washem hat man das Gefühl, das der liebe Gott dort nicht anwesend ist, das ist der traurigste und beklemmenste Ort, den ich jemals kennen gelernt habe. Und wenn ich mit meinen Gefühlen nicht leben darf, sondern sich diese Gefühle jedem sich selbst ernannten Propheten (Natürlich meine ich nicht dich), also wenn sich Gefühle auch noch jedem selbst ernannten Edel-Propheten unterzuordnen haben, dann ist der Glaube auch immer zu hinterfragen, dann werden aus Göttern irgendwann Götzen. Leben wir nicht schon in einer gewissermaßen Götzendämmerung?
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von Thelonious » Di 27. Jun 2017, 19:18
Ja, Yad Vashem ist maximal der traurigste und beklemmenste Ort, den auch ich jemals kennen gelernt habe. Gottesferne habe ich da aber nicht wahrgenommen.
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von Johelia » Di 27. Jun 2017, 20:14
POW hat geschrieben:Helmuth hat geschrieben:Ich erlebe Gott irrsinnig gerne in der Natur
Könnte man sagen, das die Natur, in ihrem Wesen, ein Brief Gottes an uns Menschen ist?
Die Natur ist nicht nur ein Brief Gottes, sondern seine Offenbahrung, aud dass wir IHN erkennen. Im Römerbrief 1,20 steht: 20 Denn sein unsichtbares Wesen, sowohl seine ewige Kraft als auch seine Göttlichkeit, wird seit Erschaffung der Welt in dem Gemachten wahrgenommen und geschaut, damit sie ohne Entschuldigung seien;
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von Thelonious » Di 27. Jun 2017, 20:17
Auch hier ein Amen, lieber Johelia!
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von Johelia » Di 27. Jun 2017, 20:31
Helmuth hat geschrieben:Gibt es dazu nicht das 10. Gebot: 2Mo 20, 17 hat geschrieben: Du sollst nicht begehren das Haus deines Nächsten! Du sollst nicht begehren die Frau deines Nächsten, noch seinen Knecht, noch seine Magd, noch sein Rind, noch seinen Esel, noch irgendetwas, das dein Nächster hat!
Neid und Missgunst denke ich sind symptomatische Folgen aufgrund der Verletzuzng dieses Gebotes. Ich unterstelle es aber niemans hier, weil ich dazu keinen Anlass gefunden hätte. Nur damit man mich nicht falsch versteht. Wer sich stattdessen mit anderen freuen kann, wenn es ihnen gut geht, der wird auch gesegnet weden, das ist mein feste Überzeugung..
Von meinen vielen Reisen habe ich die Erkenntniss mitgenommen, dass wir hier im deutschsprechigen Raum besonders neidsch auf die Reisen Anderer sind. Die Deutschen kontern Reiseerzählungen meist mit Erzählungen von ähnlichen Reisen und die Schweizer antworten meist mit "ja das habe ich auch schon gemacht" oä und toppen gerne einer "bessere" Anektote von ihren Reisen. Ich musste auf die Harte Tour lernen dass ich besser möglichst wenig über meine vielen (Arbeits-) Reisen erzähle, sonst werden viele beschämt und reagieren dann ablehnend. Es scheint uns im deutschprachigen Raum nicht gegeben zu sein, sich mit Anderen zu Freuen.
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von lionne » Di 27. Jun 2017, 21:00
Johelia hat geschrieben:Es scheint uns im deutschprachigen Raum nicht gegeben zu sein, sich mit Anderen zu Freuen. https://www.youtube.com/watch?v=VT4Q2mBRkAoLG lionne
Zuletzt geändert von lionne am Di 27. Jun 2017, 21:03, insgesamt 1-mal geändert.
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von Lepitoptera » Di 27. Jun 2017, 21:00
Lieber Johel Da muss ich dir zustimmen! Ich meine es jetzt aber nicht speziell aufs Reisen bezogen sondern allgemein. Dass ein Grossteil der Menschen sich nicht mehr für andere freuen kann. Habe leider zuviel Eifersucht, Neid und Missgunst erleben müssen. Ist sehr traurig. Ich bin sehr dankbar, dass ich so nicht ticke und mich für andere freuen kann. Selber gehe ich aber auf Distanz und erzähle nicht mehr vielen Menschen von persönlichen Erfolgen. Die Reaktionen in der Vergangenheit taten zu sehr weh und nein, ich habe nie damit herumgeprahlt oder mich versucht über andere zu erheben... Mich freuen deine Reisen Johel!  Ich selber gehöre zu den Ausnahmen, die Reisen absolut nicht mögen und deshalb zu 100% gerne zu Hause verbringen! Liebe Grüsse Lepitoptera
Barmherzigkeit ist es, etwas nicht zu bekommen, das wir verdient hätten (Tod). Gnade ist es, etwas zu bekommen, das wir nicht verdient hätten (Himmel). Danke Jesus!
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von Lepitoptera » Di 27. Jun 2017, 21:06
Enorm traurig! Enorm wahr! Danke Lionne!
Barmherzigkeit ist es, etwas nicht zu bekommen, das wir verdient hätten (Tod). Gnade ist es, etwas zu bekommen, das wir nicht verdient hätten (Himmel). Danke Jesus!
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von lionne » Do 3. Mai 2018, 12:23
Ich verstehe (immer noch) nicht, warum gewisse Youtube-Links einfach verschwinden..... aber was soll's: Ich verstehe schon lange nicht mehr alles und muss ja eigentlich auch nicht alles verstehen! Ich freue mich jedenfalls, wenn andere Freude haben.... was auch immer das angeht (Urlaub, neues Kleid, neue Wohnung, geglückter medizinischer Eingriff oder was auch immer). Gruss lionne
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von onThePath » Do 3. Mai 2018, 14:42
Die Erde ist so gross. Und ich habe davon nur kleine Teile gesehen. Trotzdem bin ich nicht neidisch und habe auch keinen Ehrgeiz alles zu sehen.
Neid egal auf was lasse ich nicht aufkommen. Und es freut mich wenn es anderen Menschen gut geht. Ich bin mit dem was ich bin und habe eben zufrieden. Und wer mit mir gerne tauschen möchte, sollte es sich schon sehr überlegen. Da gab es nämlich genug in meinem Leben das ich lieber nicht durchgemacht hätte.
LG otp
Veränderung ist das einzig Bleibende.
Gott ist so fremd wie Dein unbekannter Vater, klar daß er trotzdem existiert. Weißt Du, was Du versäumst, wenn Du Ihn nie kennenlernst ? Ein herrliches Erbe : Leben an der Quelle der Liebe.
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von Dreieck » Di 8. Mai 2018, 06:42
lionne hat geschrieben:Ich verstehe (immer noch) nicht, warum gewisse Youtube-Links einfach verschwinden..... aber was soll's: Ich verstehe schon lange nicht mehr alles und muss ja eigentlich auch nicht alles verstehen! [...]
Zensurzensur; denn so Vielerlei ist nicht gut für euch, außer der Zensur.  "Urlaubsprahlerei": Reisen, in die sogenannte Ferne, per Flugzeug, per Schiff, vermögen schön, lehrreich zu sein. Und doch, besonders wertvoll, weil nachhaltig: Reisen, zu und in sich selber: Lukas 17: 21 Man wird nicht sagen: Siehe hier! oder: Siehe dort ist es! Denn siehe, das Reich Gottes ist inwendig in euch. http://www.bibel-online.net/buch/schlac ... /lukas/17/Matthäus 6: 19 Ihr sollt euch nicht Schätze sammeln auf Erden, wo die Motten und der Rost sie fressen, und wo die Diebe nachgraben und stehlen. 20 Sammelt euch aber Schätze im Himmel, wo weder die Motten noch der Rost sie fressen, und wo die Diebe nicht nachgraben und stehlen. 21 Denn wo dein Schatz ist, da wird auch dein Herz sein.
http://www.bibel-online.net/buch/schlac ... tthaeus/6/
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Dreieck
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